Meine persönliche Geschichte und Mission

Der Tiefpunkt meines Lebens: Zwischen Perfektionismus, Überforderung und Stress

Während der Zeit meiner Doktorarbeit- zwischen Perfektionismus, Überforderung, Stress, Druck und ausbleibenden Erfolg, fand ich mich an einem der tiefsten Punkte meines Lebens wider. Mein Leben sah von außen doch so perfekt aus : anständiger Job und fast ein Doktortitel, vernünftiger Freund, ausreichend finanzielle Absicherung und genügend spaßige Aktivitäten. Ich haute mir meine Urlaubstage mit Reisen und Festivals voll, war ständig unterwegs. Schön, erfolgreich, beliebt- was will man mehr?! Eine Fassade und nichts weiter!

Doch die Fassade begann zu bröckeln…

Denn innerlich fühlte ich mich leer und ausgebrannt. Jede Kleinigkeit brachte mich zum Weinen, von meiner Gesundheit brauchen wir gar nicht erst anzufangen. Ich war mit mir, meiner Leistung und meinem Umfeld absolut nicht zufrieden. Und ich brauchte eine ganz Weile um festzustellen, was genau mit mir los war. War mein Ehrgeiz doch etwas, worauf ich und alle anderen immer so unfassbar stolz gewesen sind…

 

Ich konnte das Gedankenkarussell einfach nicht loslassen

Ich konnte nicht schlafen, weil ich immer Angst hatte, dass ich etwas auf Arbeit vergessen hatte zu erledigen. Schon auf dem Weg zur Arbeit dachte ich darüber nach, was die Arbeitskollegen wohl wirklich über mich dachten. Wenn ich eine Feier verließ, fragte ich mich ob ich wohl etwas Falsches gesagt haben könnte, sodass die anderen Personen mich vielleicht nicht mehr mögen würden.

Gedanken, Gedanken und noch mehr Gedanken. Sorgen, Selbstzweifel und ein enormer Druck den eigenen Ansprüchen gerecht werden zu müssen. So wollte ich doch noch so viel mehr im Leben machen – die Welt bereisen, ein Buch schreiben, Musik machen, eine Familie gründen- und das alles am besten vor 30 - doch wie sollte ich mit meinem Job das alles was ich schon immer wollte unter einen Hut bekommen?!

 

Mich nicht genug zu fühlen, machte mich krank

Ich war täglich geprägt von dem Gefühl nicht „gut genug“ zu sein und von anderen abgelehnt zu werden. Das was für Außenstehende absolut nicht sichtbar war, machte mich innerlich krank. Und auch mein Körper zeigte mir das immer wieder….

Dennoch brauchte ich viel zu lange, um die Zeichen zu erkennen, auf meinen Körper zu hören und endlich etwas zu verändern.

 

Wie mich mein Tiefpunkt zur Eigenverantwortung brachte

Doch ich gab nicht auf. Ich fing an mich zu informieren, meine Einstellung zu ändern und Dinge zu verändern. Grenzen zu setzen, achtsamer zu sein. An einem Tiefpunkt purer Verzweiflung, an dem ich meine Gedanken einfach nicht abstellen konnte, meditierte ich. Und es half. Ich hatte das immer als spirituellen Quatsch abgetan (Heute weiß ich zum Glück, dass sogar die Wissenschaft zeigen kann, warum Meditation wirklich hilft.) Ich verließ zunehmend meine Komfortzone und baute mehr Selbstvertrauen auf. Ich verstand, dass ich für mein Glück selbst verantwortlich war und ich niemanden anders die Schuld für meine Unzufriedenheit geben konnte. Weder meinem JOB, noch meinen Partner, noch meinen Freunden. Und ich änderte all diese Faktoren nach und nach. Trotzdem fand ich mich teilweise in ähnlichen Situationen wider. Ich merkte, dass nicht nur externe Faktoren, sondern insbesondere die interne Arbeit an mir selbst das war, was langfristig Veränderung und Glück brachte. Erneut zog ich toxische, ja auch narzisstische Menschen in mein Umfeld und es dauerte ein weiteres Jahr bis ich mir über meine Verlustangst völlig bewusst geworden bin. Ich beschäftigte mich mit meinen Glaubenssätze, löste diese auf und schaffte es endlich Menschen, die mich meiner Energie beraubten, loszulassen.

 

Wann ist man endlich fertig mit der Arbeit an sich selbst?!

Bis heute entdecke ich immer mal wieder neue Muster oder das ein oder andere Kindheitstraumata in mir. Ich habe jedoch gelernt, dass es im Leben und auch bei der persönlichen Weiterentwicklung nicht um Perfektion geht. Das Entscheidende ist jedoch, dass ich erkannt habe, dass ich mein Glück selbst in der Hand habe – ich selbst bin in der Lage zu reflektieren und habe die Macht mein Leben, sowie meine Muster zu ändern. Ich habe auch gelernt, dass meine Gedanken und mein Mindset mit meinem Körper und meiner Gesundheit in direkter Verbindung stehen. Wenn ich mich krank fühle oder es mit dem Sport übertreibe, wirkt sich das auch direkt auf meine Laune und meine Gedanken aus. Genauso wie wenig Schlaf oder die Tage vor der Periode…

Früher hätte ich niemals gedacht, dass es dafür tatsächlich wissenschaftliche Gründe gibt!

Ohne Wissenschaft kein Verständnis.

Ohne Verständnis keine Erkenntnis.

Ohne Erkenntnis keine Veränderung.

Deshalb nutze ich jetzt nicht nur meine eigene Erfahrung aus der Persönlichkeitsentwicklung, sondern auch mein wissenschaftliches Verständnis, um die Qualität meines Lebens zu verbessern. Denn ich glaube daran, dass wissenschaftliches Verständnis uns zu der Erkentnnis führen kann, endlich unser Leben zu verändern. Gleichzeitig bieten uns wissenschaftliche Studien auch die notwendigen Tools, um gesunde Routinen zu etablieren und somit unsere Gesundheit und Lebensqualität zu steigern.

 

Nur mit Ganzheitlichgkeit zum langfristigen Erfolg- vereine Body & Mind

Und genau, das ist auch meine Mission geworden. Konzepte aus Body & Mind  und ja sogar Soul, aus Wissenschaft, Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität zu vereinen, um damit nicht nur mir persönlich sondern auch anderen Menschen zu helfen. Helfen, ein gesundes, glückliches und erfülltes Leben zu kreieren. Denn ich glaube daran, dass jeder Mensch die Macht hat sein Leben zum Positiven zu verändern.

Also herzlich willkommen bei Change & Create!

Von mir für dich- mit ganz viel Herz (+Wissenschaft 😉)

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