Traumjob oder Trugbild? Wie du die Angst vor Veränderung überwindest und dein Hobby zum Beruf machst – ohne die Freude daran zu verlieren
Der Weg zum Traumjob ist selten leicht
Viele von uns haben einen Berufswunsch, der mit unserer Leidenschaft verbunden ist. Ob Künstlerin, DJ, Autorin oder Berater*in – der Gedanke, das Hobby zum Beruf zu machen, verspricht auf den ersten Blick pure Erfüllung. Doch wer diesen Weg geht, trifft früher oder später auf innere Hürden. In diesem Artikel beleuchten wir, wie die Kombination von Perfektionismus, Versagensangst und die Sorge um finanzielle Sicherheit oft zum Stolperstein werden kann – und wie man ihn erfolgreich überwindet.
1) Schritt für Schritt in die Veränderung – erst Sicherheit, dann der Mut zur Veränderung
Eine Veränderung im Leben, vor allem beruflich, erfordert Mut. Aber die Entscheidung, alles zu riskieren, ohne Sicherheit im Rücken zu haben, führt oft in die Überforderung. Es ist kein Zeichen von Schwäche, sich eine Basis zu schaffen – ganz im Gegenteil. Sicherheit gibt dir die Grundlage, die Schritte zur Veränderung kontrolliert und bewusst anzugehen.
Tipp: Bevor du den großen Sprung wagst, sichere dir eine finanzielle Basis. So bist du nicht gezwungen, sofort davon leben zu müssen, und kannst den Fokus auf den Aufbau deines neuen beruflichen Wegs richten.
2) Fremdbestimmte Wege – wie gesellschaftliche Erwartungen unsere Entscheidungen lenken
Oft folgen wir Lebenswegen, die nicht wirklich unsere eigenen sind. Vielleicht studierst du ein Fach, weil es von dir erwartet wird, oder wählst einen sicheren Job, weil das „vernünftig“ ist. Doch irgendwann wird klar: Sicherheit und Erwartungen anderer führen nicht unbedingt zur Zufriedenheit.
Frage dich ehrlich: Lebst du für die Erwartungen anderer oder folgst du deinem eigenen Weg? Es ist völlig in Ordnung, zunächst den gesellschaftlich akzeptierten Weg zu gehen, aber bleibe ehrlich zu dir selbst und hinterfrage regelmäßig, ob dieser Weg auch der richtige für dich ist.
3) Traumjob? – Warum jeder Traumjob auch Schattenseiten hat
Der Traum, von seiner Kunst oder Leidenschaft zu leben, klingt verlockend. Doch die Realität sieht oft anders aus. Ein Beruf bringt Verpflichtungen und Verantwortungen mit sich, die in einem Hobby nie relevant waren. Rechnungen müssen bezahlt, Steuererklärungen eingereicht, Deadlines eingehalten werden. Die Vorstellung, einfach nur das zu tun, was man liebt, ist nicht immer realistisch.
Tipp: Bevor du dein Hobby zum Beruf machst, frage dich ehrlich: Will ich wirklich, dass mein kreatives Hobby – meine Auszeit aus der Realität – nun meine Haupteinnahmequelle wird?
4) Die Falle von Perfektionismus und Angst – wie wir uns selbst blockieren
Ein häufiger Begleiter auf dem Weg zur Veränderung ist Perfektionismus, der oft mit der Angst vorm Fehler machen einhergeht. Perfektionismus bringt uns dazu, alles „perfekt“ abliefern zu wollen – und das kann lähmen. Besonders in kreativen Berufen ist diese Angst eine enorme Herausforderung. Perfektionismus führt zu Selbstzweifeln, die Kreativität und Produktivität blockieren.
Lösungsansatz: Stelle dir die Frage, was im schlimmsten Fall passieren könnte. Visualisiere bewusst, wie du selbst mit diesem „Worst Case“ umgehen würdest. Erkenne, dass Kunst und Kreativität keine Perfektion erfordern. Fehler gehören dazu, machen dich authentisch und lassen dich wachsen.
5) Die Komfortzone schrittweise verlassen und langfristig das Selbstvertrauen stärken
Ein häufiger Impuls, wenn wir vor neuen beruflichen Herausforderungen stehen, ist die Flucht: weg von der Verantwortung, weg von der Angst vor dem Versagen. Doch wer immer wieder nur vor den Ängsten flieht, wird sie auch in anderen Situationen wiederfinden. Wenn du merkst, dass ein neuer beruflicher Weg dich reizt, aber Angst oder Zweifel dich blockieren, lohnt es sich, diesen Impuls bewusst zu hinterfragen und stattdessen die Angst schrittweise anzugehen.
Praktische Schritte:
Schrittweise vorgehen: Setze dir kleine, realistische Ziele, um die Komfortzone langsam zu erweitern. Auch kleine Erfolge bauen Vertrauen auf und bereiten dich auf größere Schritte vor.
Routinen aufbauen: Regelmäßiges Üben und Routine schaffen Vertrauen und Sicherheit, auch in neuen, herausfordernden Situationen.
Körpertechniken zur Angstbewältigung: Nutze einfache Atemtechniken, um dein Nervensystem zu beruhigen. Die bewusste Konzentration auf den Atem oder deine Sinne kann dir helfen, dich in stressigen Momenten zu zentrieren und die Angst unter Kontrolle zu halten (mehr Infos zum Nervensystem und wie du mit diesem Sicherheit und Vertrauen schaffen kannst, findest du hier)
6) Wie Kommunikation und Offenheit Ängste lindern
Eine weitere Möglichkeit, Ängste abzubauen, ist die offene Kommunikation darüber. Wer seine Unsicherheiten teilt, stellt oft fest, dass viele Menschen ähnliche Gefühle kennen und Verständnis aufbringen. Ob in Gesprächen mit Freunden, Kollegen oder sogar Kunden – oft hilft es, offen über die eigenen Zweifel zu sprechen und sich unterstützendes Feedback zu holen.
Übung: Verletzlichkeit zeigen
Schreibe dir auf, was dir Sorgen bereitet und was du an deinen beruflichen Zielen infrage stellst. Teile diese Gedanken mit einer vertrauten Person und beobachte, wie es dich stärkt und den inneren Druck reduziert. Denn oft liegt die Angst vor dem Urteil anderer nur in unserem eigenen Kopf – das offene Gespräch kann also Klarheit schaffen und dir dabei helfen, deine Ängste in Perspektive zu setzen.
7) Hobby zum Beruf – und die Freude nicht verlieren
Wenn dein Hobby zum Beruf wird, können der anfängliche Enthusiasmus und die Freude daran schnell ins Hintertreffen geraten. Der Druck, erfolgreich zu sein und davon leben zu können, kann die Freude an der Arbeit ersticken. Doch es ist möglich, die Begeisterung zurückzugewinnen.
Tipp: Lerne, Freude unabhängig von Perfektionismus und Leistungsdruck zu empfinden. Richte den Fokus auf den gesamten Prozess und nicht nur auf das Ergebnis. So kannst du dich an deinem Weg erfreuen und deine Arbeit wieder wertschätzen.
8) Commitment als Befreiung – Warum Entscheidungen Klarheit bringen
Sich zu entscheiden, ist ein kraftvoller Schritt. Es befreit von unendlichen Optionen und schafft klare Strukturen, die dich langfristig motivieren. Commitment bedeutet, dich einem Weg wirklich zu widmen und diesen voll auszuschöpfen – und damit eröffnet es neue Freiheiten.
Stelle dir die Frage: Ist es Aufwand und Risiken wert, diesen Weg zu gehen? Wenn die Antwort „ja“ lautet, widme dich dem Weg mit ganzem Herzen und genieße die Befreiung von Zweifeln und Unsicherheit.
Fazit: Wie du den ersten Schritt machst und langfristig dranbleibst
Fremdbestimmte Entscheidungen und der Wunsch nach Sicherheit prägen unsere Berufswahl oft mehr, als uns bewusst ist. Doch irgendwann erkennen wir, dass es Zeit für Veränderung ist. Der Weg dorthin kann durch Ängste, Unsicherheiten und Rückschläge gepflastert sein. Doch die Schritte, die du machst, um diese Hindernisse zu überwinden, bringen dich näher an deinen Traumjob und helfen dir, als Person zu wachsen.
Erinnere dich daran: Jeder Weg hat seine Herausforderungen, aber es lohnt sich, den Traum nicht aufzugeben. Wenn du bereit bist, deine Komfortzone zu verlassen und deinen Weg zu finden, werden Sicherheit, Freiheit und Erfolg folgen.
Call-to-Action: STarte mit deiner Veränderung JETZT!
Du stehst vor einer beruflichen Veränderung oder willst deine Ängste endlich überwinden? Vereinbare gern ein unverbindliches Gespräch mit mir und lass uns gemeinsam den ersten Schritt gehen – du bist auf diesem Weg nicht allein!